über Uns
Gründung 1978
Der Gedanke, eine Theatergruppe zu gründen, gab es schon lange. Der damalige Präsident Beat Kauffmann suchte für dieses Unterfangen nach theaterbegeisterte Menschen. Schliesslich kam es 1978 zu Gründung der Kolping-Theatergruppe. Ein Jahr später wurde das erste Stück „E fideli Tankstelle“ aufgeführt. Dabei handelte es sich um ein Bauernstück, welches mit komödischen Einlagen gespickt ist. Besonders Schauspielerinnen und Schauspieler aus der Familie Dieng und Stich waren vertreten. Mit der Zeit hat sich die Zusammensetzung der Gruppe immer wieder verändert, was sehr interessant war. Jedoch war immer jemand aus der Familie Dieng und Stich dabei, wie auch heute.
Heute
Die gegenwärtige Theatergruppe zeichnet sich durch sehr enge Freundschaften aus, was zu einer gewissen Vertrautheit und Hemmungslosigkeit führt und sich schliesslich positiv auf das Zusammenspiel auf der Bühne auswirkt. Auch der zum Teil grosse Altersunterschied zwischen den Schauspielerinnen und Schauspieler spielt bei uns keine Rolle. Wir unternehmen sehr viel vor und nach den Proben und Aufführungen. Jedes Jahr machen wir zusammen eine Theaterreise, um unsere Freundschaft auch unter dem Jahr zu pflegen und um die Zeit zusammen zu geniessen. Dabei besuchen wir unterschiedliche Orte in der Schweiz und unternehmen verschiedene Aktivitäten.
Bühnenbild
Unser Bühnenbild wurde in den ersten Jahren gemietet. Jedoch stellte sich Fridolin Stäbler später zur Verfügung, da er von Beruf Schreiner war und erstellte die Bühnenwände selber. Auch grössere Requisiten wie zum Beispiel ein Brunnen („Fischerei Liechti“), welcher funktionierte, baute er zusammen. Später übernahm Hugo Brändle diese Aufgabe. 1990 bis 1991 konnte die Theatergruppe die Bühne nicht benutzen, da der Saal renoviert wurde. Es gab trotzdem Aufführungen wie zum Beispiel zum Jubiläum des Pfarrers, des Arbeiter/innenvereins oder auch der Trichler an der „Chalechilbi“, welche nicht im Kirchengemeindehaus aufgeführt wurden. Einmal ging die Theatergruppe sogar nach Oetwill mit der ganzen Kulisse. Jedoch war dies mit sehr viel Aufwand verbunden, denn die Bühne in Oetwill hatte eine andere Grösse wie unsere Bühne. Deshalb musste man die Kulisse anpassen.
Heute mieten wir das Bühnenbild wieder und mit ein paar Besuche im Brokenhaus vervollständigen wir das Ganze.
JahresAblauf
Wenn eine neue Saison anbricht, sammeln wir uns und besprechen, wer alles wieder mitspielt und ob es neue Zuzügler gibt. Ist die Anzahl der Schauspieler festgelegt, suchen wir Theaterstücke mit der gewissen Anzahl an Personen. Ende Frühling findet dann die Rollenverteilung statt, damit sich die Schauspieler in den Sommerferien sich einlesen können. Am Anfang des Septembers fangen dann die Lesenproben an und gegen das Ende des Septembers wird das Ganze auf die Bühne verlegt. Mit einfachen Gegenstände wird das Bühnenbild provisorisch aufgestellt. Anfangs November muss der Text dann sitzen, damit man sich komplett auf das Spielen konzentrieren kann. Zusätzlich wird ein ganzer Samstag ohne Büchlein geprobt. Zwischen Weihnachten und Neujahr wird das Bühnenbild gemietet und in die richtige Position gestellt. Schliesslich wird es im Januar ernst und man trifft sich öfters zur Probe, welches eine sehr intensive Zeit ist. Schliesslich sind wir für die kommenden fünf Aufführungen bereit.